Starke Unterstützung in schwierigen Zeiten
Für Bayerns Kommunen ist es immer schwieriger, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Die Bayernkoalition hält ihr Versprechen und unterstützt Städte und Kommunen 2026 erneut mit einer kräftigen Finanzspritze in Form des kommunalen Finanzausgleichs.
Schlechte Konjunktur, stagnierende Steuereinnahmen und hohe Kosten für Aufgaben im Sozialbereich. Die Gründe für die herausfordernde finanzielle Situation in Bayerns Kommunen sind vielfältig. Das wurde beim Spitzengespräch zwischen Vertretern der Staatsregierung und den Kommunen zum kommunalen Finanzausgleich 2026 erneut klar. Das Ergebnis ist eine Rekordsumme: 12,8 Milliarden Euro für die Kommunen, rund 846 Millionen Euro mehr als im Jahr 2025.
Mit diesen Mitteln möchte der Freistaat Kommunen entlasten und gleichwertige Lebensverhältnisse im Freistaat schaffen. Die deutliche Erhöhung war insbesondere dem Umstand geschuldet, dass die Defizite bei den Bezirken schon bald auf jährlich über 700 Millionen Euro ansteigen werden. Ohne die Erhöhung des kommunalen Finanzausgleichs wäre eine Lösung nur durch eine deutliche Erhöhung der Bezirksumlage möglich gewesen – in einer Größenordnung von etwa drei Prozent.
Dieser Fall hätte in den ohnehin finanziell gebeutelten Landkreisen und kreisfreien Städten im Freistaat zu einem deutlichen Rückgang der Investitionen geführt, was wiederum der bayerischen Wirtschaft unwiederbringlich schaden würde. Wir als FREIE WÄHLER-Fraktion haben dieses Schreckensszenario abgewendet. Als Teil der Regierungskoalition haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Kommunen zu befähigen, ihre immer größeren Ausgaben, vor allem auch im Sozialbereich, bedienen zu können.