WIR SAGEN CYBERKRIMINALITÄT UND FAKE NEWS DEN KAMPF AN
Stärkung der Beruflichen Oberschulen, Kampf gegen Cyberkriminalität, besserer Schutz demokratischer Institutionen vor Desinformation, die Rolle Bayerns in der Verteidigungsindustrie und Strategien zur Belebung von Stadtzentren: Mit diesen Themen haben wir uns auf unserer Herbstklausur im oberfränkischen Bamberg beschäftigt.
Drei Auswärtstermine standen während unserer dreitägigen Beratungen an: Bereits vor dem offiziellen Klausurstart besuchten wir mit einer kleinen Delegation das Aus- und Fortbildungszentrum der Bundespolizei, um über aktuelle Herausforderungen bei der Nachwuchsgewinnung und im Polizeidienst zu sprechen. Zum Auftakt unserer Klausur besuchten wir die FOSBOS Bamberg, die sich mit innovativen Konzepten für digitales, inklusives und projektorientiertes Lernen hervortut. Im Mittelpunkt stehen dabei die neuen Unterrichtsfächer KIWI und KIT. Mit diesen Fächern soll die digitale Souveränität der jungen Generation gestärkt und Kompetenzen für Berufe, die heute noch gar nicht existieren, vermittelt werden. Zudem besuchten wir gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Cleantech Innovation Park im oberfränkischen Hallstadt. In den Hallen des früheren Michelin-Werks wird heute an nachhaltigen Produktionsprozessen gearbeitet – ein Musterbeispiel für gelingenden Strukturwandel in der Automobilindustrie.
Ein weiterer Programmschwerpunkt war unser Austausch mit der Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB), die für herausgehobene Ermittlungen im Bereich der Cyberkriminalität zuständig ist. Die Digitalisierung bietet enorme Chancen – doch wir müssen unsere Wirtschaft und Gesellschaft zusätzlich gegen neue Bedrohungen aus dem Netz wappnen. Auch der wachsenden Gefahr durch Fake News und gezielte Desinformationskampagnen haben wir uns gewidmet. Denn gerade im kommunalen Ehrenamt braucht es Schutz vor Diffamierung, Hetze und gezielter Manipulation.
